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US-Nuklear-Labors verbannen drahtlose Netze

31.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) hat bislang verwendete Wireless LANs (WLANs) abgebaut. Sie seien zu unsicher und ließen Hackern zu viele Möglichkeiten offen, sensible Daten zu stehlen. Das Labor betreibt unter anderem Atomwaffenforschung und entwickelt Militärtechnik für die Vereinigten Staaten. Die Sicherheitsbestimmungen in den Forschungseinrichtungen sind äußerst streng. Unter anderem dürfen Mitarbeiter keine Notebooks und PDAs (Personal Digital Assistants) mitbringen. In den Hochsicherheitsbereichen sind auch Handys verboten. Laut LLNL-Sprecher David Schwoegler stellen auch die Nuklear-Labors in Los Alamos den Betrieb ihrer Funknetze ein. Gartner-Analyst Ken Dulaney meint, dass die Sicherheitsprobleme von drahtlosen Netzen bis Ende 2002 gelöst sind. Bis dahin soll die Wireless Ethernet Compatibility Alliance Spezifikationen für Verschlüsselungs- und Sicherheitsprotokolle für WLANs (Standard 802.11) entwickeln. (lex)