Sättigungstendenzen

US-Markt für Handys schrumpft

20.08.2008
Der wirtschaftliche Abschwung wirkt sich in den USA auf die Absatzzahlen von Mobiltelefonen aus.

US-Mobilfunkkunden haben im zweiten Quartal weniger Endgeräte gekauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach Angaben der Marktforscher von NPD wurden von April bis Ende Juni insgesamt 28 Millionen Geräte abgesetzt, 13 Prozent weniger als vor einem Jahr. Zudem konnte ein Trend zur Mini-Tastatur festgestellt werden, denn von den verkauften Geräten verfügten 28 Prozent über Qwerty-Tasten. Vor einem Jahr waren es nur zwölf Prozent gewesen. Der Anteil der Smartphones am Gesamtmarkt weitete sich von neun auf 19 Prozent aus. Der durchschnittliche Handy-Verkaufspreis stieg gegenüber dem Vorjahreswert um 14 Prozent auf 84 Dollar. Gegenüber dem direkten Vorquartal war das allerdings ein Rückgang um knapp vier Prozent.

Auf dem ersten Platz der US-Handyliga konnte sich Motorola halten. Der Konzern schrumpfte auf einen Marktanteil von 21 Prozent. Danach folgen Samsung und LG jeweils mit 20 Prozent sowie Nokia mit neun Prozent. RIM ist fünfter mit sieben Prozent. (ajf)