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US-Marine setzt auf IT Asset Management

20.06.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit einem umfangreichen Asset-Management-Projekt versucht die US-Marine, ihre weltweit verteilten IT-Ressourcen in den Griff zu bekommen. Bereits seit Januar nutzen die IT-Verantwortlichen eine gehostete Software von BDNA, um die IP-Adressen von Hardware- und Softwaresystemen in den Vereinigten Staaten zu scannen. Mehr als 250 000 Systeme an rund 200 Standorten seien auf diese Weise bereits identifiziert worden, berichtet Chris Christopher, IT-Manager der Navy in Arlington, Virginia. In den kommenden Monaten werde das Scanning-Programm auf sämtliche internationalen Standorte ausgeweitet, darunter auch die Schiffsflotte.

Mit dem Asset-Management-Vorhaben könne die Navy beispielsweise überflüssige Betriebssysteme identifizieren und später ausmustern, so Christopher weiter: "Wir nutzen so ziemlich jedes Betriebssystem, das in den letzten 15 Jahren entwickelt wurde. Von einigen habe ich noch nie etwas gehört." Erst wenn man den IT-Bestand vollständig überblicke, könne man entscheiden, welche Systeme in Zukunft weiter verwendet werden. (wh)