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US-Kongress erklärt Icann-Gründung für legitim

10.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Clinton-Regierung handelte gesetzeskonform, als sie 1998 die Verwaltung und Vergabe der Domain-Adressen im Internet an die private Organisation Icann (Internet Corp. for Assigned Names and Numbers) übertrug. Dies geht aus einem Untersuchungsbericht des US-Kongresses hervor, der am vergangenen Freitag vorgelegt wurde. Legitim sei auch die Gebührenerhebung der Icann für die Vergabe von Domains, um damit entstehende Kosten zu decken. Kritiker hatten die Daseinsberechtigung und den Fortbestand der Organisation seit ihrer Gründung in Frage gestellt. Auf dem dieswöchigen Treffen in Yokohama, Japan, will die Icann über die Vergabe von neuen Top-Level-Domains verhandeln.