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US-Kartellbehörde bemängelt E-Commerce

05.06.1998
Von md 
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COMPUTERWOCHE (MÜNCHEN) - Haarsträubende Verhältnisse fand die US-Kartellbehörde Federal Trade Commission (FTC) im März dieses Jahres bei ihrer Untersuchung von 1000 E-Commerce-Seiten im Internet vor. Die Daten der Kunden würden in teilweise unverantwortlicher Art und Weise offen gehandhabt. Auch gebe es keinerlei feste Regeln, nach denen die Transaktionen getätigt werden. Beobachter gehen nun davon aus, daß die FTC ein entsprechendes Regelwerk in Angriff nehmen wird. In der Hoffnung, diesem Schritt zuvorzukommen, hat eine E-Commerce-Arbeitsgruppe bestehend aus zwölf Unternehmen einen offenen Brief an den US-Präsidenten Bill Clinton geschickt. Darin verspricht sie für die Zukunft einen verantwortungsvolleren Umgang mit Kundendaten.