US-Investoren an BenQ Mobile interessiert?

05.01.2007

Jetzt meldet sich erstmals ein Interessent zu Wort, allerdings werden wenig erfreuliche Töne angeschlagen. Denn die Investorengruppe fühlt sich von Insolvenz-Verwalter Martin Prager übergangen. So hatte dieser erst kürzlich mittgeteilt, ihm läge kein unterschriftsreifer Vertrag vor. Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" wolle der Bieter den gesamten Betrieb mit vorerst 800 Beschäftigten übernehmen. Geplant sei die Entwicklung und Produktion neuer Mobiltelefone, die vornehmlich in den USA vertrieben werden sollen. Wie der Anwalt der Investoren mitteilt, sei Prager ein entsprechendes Kaufangebot übermittelt worden.

Für Konflikte sorgt offenbar der Kaufpreis. Wie aus einem Schreiben des Insolvenzverwalters an den Gläubigerausschuss von BenQ hervorgeht, habe man "deutlich zum Ausdruck gebracht, dass [die Vorstellungen der Interessenten] weit unter den Zerschlagungswerten liegen". Jedoch sind die Investoren derzeit nicht bereit, über ihr Angebot zu verhandeln.

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