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US-Handheld-Markt: Palm verliert Marktanteile

31.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Handheld-Pionier Palm verkaufte 2001 zwar nach wie vor die meisten PDAs (Personal Digital Assistants) in den USA, kam jedoch nur noch auf einen Marktanteil von 58,2 Prozent. Im Vorjahr hatte das US-Unternehmen noch 72,1 Prozent erreicht. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsunternehmens NPD Techworld hervor.

Der zweitplatzierte Hersteller Handspring, dessen Geräte ebenfalls mit dem Palm-OS laufen, konnte von 13,9 Prozent im Jahr 2000 auf 15,1 Prozent aufholen. Auf Rang drei folgte Compaq, dessen Marktanteil in den USA von zwei auf 7,4 Prozent anwuchs. Sony ergatterte mit seinen Palm-basierten "Cliés" mit 7,4 Prozent den vierten Platz, während das japanische Unternehmen im Jahr 2000 noch unter ferner liefen anzufinden war. Der kalifornische Hersteller Hewlett-Packard (HP), der wie Compaq "Pocket-PC"-basierende PDAs vertreibt, rangierte im vergangenen Jahr auf Platz fünf mit einem Marktanteil von 5,4 Prozent. Ein Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei 2,3 Prozent.

Insgesamt stiegen die US-Umsätze mit Handhelds im Jahr 2001 um rund 25 Prozent auf 1,29 Milliarden Dollar. Die verkauften Stückzahlen legten gegenüber 2000 um 1,4 auf 4,9 Millionen zu. Aufgrund des anwachsenden Preiskriegs zwischen den Herstellern sank der durchschnittliche Preis für die Taschencomputer: Während ein PDA im Jahr 2000 noch rund 293 Dollar kostete, war er im vergangenen Jahr für lediglich 259 Dollar zu haben. (ka)