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US-Datenbankfirmen entschädigen freie Autoren

31.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Verschiedene Betreiber von Online-Datenbanken - darunter Schwergewichte wie ProQuest, LexisNexis (Reed Elsevier), New York Times und Dow Jones - haben im Rahmen einer von den drei Autorengewerkschaften National Writers Union, Authors Guild und American Society of Journalists and Authors angestrengten Sammelklage eingewilligt, 18 Millionen Dollar für Urheberrechtsverstöße zu zahlen.

Die Datenbankbetreiber hatten allesamt Artikel von freien Autoren verkauft, ohne dazu deren Erlaubnis einzuholen. In einem ähnliche gelagerten Fall hatte der US-amerikanische Supreme Court ebenfalls zugunsten von Freelancern entschieden, die im Jahr 2001 die "New York Times" und andere verklagt hatten. Dieser Fall habe dem jetzt erzielten Vergleich den Weg geebnet, erklärte Jonathan Tasini, Ehrenpräsident der National Writer Union und seinerzeit Zeuge der Anklage. (tc)