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US-Cybercities im Test

06.12.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das kalifornische San Jose ist zwar nach wie vor die US-Hochburg der High-Tech-Industrie, doch kleinere Städte wie Austin holen gewaltig auf. So ist die Zahl der IT-Jobs in der texanischen Hauptstadt von 1993 bis 1998 um 54 Prozent gewachsen. San Jose kommt auf eine Steigerungsrate von lediglich 36 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Cybercities" des Verbands American Electronics Association (AEA), die 60 US-Metropolen in Bezug auf Jahresgehälter, Beschäftigtenzahlen, Wohnbedingungen und andere Faktoren im Zeitraum von 1993 bis 1998 untersuchte.

San Jose beschäftigt mit 252.900 Angestellten nach wie vor die meisten der rund 4,8 Millionen Spezialisten, die 1998 in der Branche tätig waren. Die Stadt schneidet in anderen Kategorien jedoch schlechter ab: Das dort gezahlte Gehalt lag in den letzten Jahren durchschnittlich rund 45.000 Dollar unter dem Einkommen der Kollegen in Seattle. Hier kommen die in der Computerbranche Beschäftigten auf zirka 130.000 Dollar im Jahr.