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US-Computer-Händler auf Sparkurs

25.06.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der amerikanische Computer-Händler CompUSA setzt rund sieben Prozent seiner Belegschaft auf die Straße. Gegenwärtig sind der Abbau von 1000 bis 1500 der insgesamt 21 000 Arbeitsplätze geplant, so das Unternehmen. Mindestens vier der gegenwärtig mehr als 200 Geschäfte werden geschlossen, bis Ende des Jahres soll in zehn weiteren Läden das Licht ausgehen. Insgesamt kosten die Umstrukturierungen laut CompUSA rund 50 Millionen Dollar. Die Wall Street bestraft die Ankündigung mit einem Rückgang des Aktienkurses um mehr als sechs Prozent. „Wir wollen zurück zu unserer früheren Profitabilität“, so James Halpin, CEO von CompUSA. Dem stehen allerdings steigende Absätze anderer Anbieter über das Internet sowie sinkende Margen in der Branche im Wege. Um das Direktverkaufsgeschäft mit Behörden und Unternehmen anzukurbeln, plant CompUSA

eigenen Angaben zufolge die Kooperation mit einem Distributor. Im Gespräch sind Firmen wie Merisel, Tech Data oder Ingram Micro.