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US-Behörden verklagen 19-jährigen Hacker

10.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-amerikanische Börsenaufsicht und das US-Justizministerium haben jeweils Klagen gegen einen 19-jährigen Hacker eingereicht. Der Beschuldigte Van Dinh aus dem Bundesstaat Pennsylvania soll mit Hilfe eines Trojaner-Programms das Aktienkonto eines Online-Investors ausspioniert und um knapp 47 000 Dollar erleichtert haben. Unter einem Vorwand habe Dinh den Geschädigten zum Laden eines Programms veranlasst, das dessen PC ausspionierte und schließlich Benutzername und Passwort des Brokerage-Kontos übermittelte. Damit sei es dem Beschuldigten gelungen, seine wertlos gewordenen Optionen für Cisco-Aktien online an den Geschädigten zu verkaufen. Dinh wurde am Donnerstag morgen festgenommen. Ihm könnte eine Freiheitstrafe bis zu 30 Jahren drohen, teilten Klägervertreter mit. (wh)