US-Behörden haben weniger IT-Aufträge vergeben

01.12.2005
Das Gesamtvolumen der 2005 unterschriebenen IT-Verträge ist im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent gefallen, soll aber wieder kräftig steigen.

Insgesamt vergab die öffentliche Hand in den USA einer Erhebung des Beratungshauses Input zufolge IT-Aufträge im Wert von 123 Milliarden Dollar. Allein die US-Navy beauftragte eine Vielzahl von IT-Dienstleister über die kommenden 15 Jahre mit Leistungen im Wert von 63 Milliarden Dollar. Die Gesamtsumme liegt damit deutlich unter der des Vorjahres, doch die Analysten rechnen mit einer Kehrtwende: Im Jahr 2006 soll sich das Volumen auf über 200 Milliarden Dollar addieren. Allerdings revidierten die Marktforscher ihre Prognose vom vergangenen August, als sie noch Aufträge im Wert von 250 Milliarden Dollar für das Jahr 2006 vorhergesagt hatten. Einige Vorhaben seien geschoben oder komplett aufgegeben worden, erklärte dazu Marcus Fedeli von Input.

Die IT-Ausgaben der öffentlichen Hand im Fiskaljahr 2005, das am 30.September endete, beliefen sich auf insgesamt 59,1 Milliarden Dollar. Sie sind damit gegenüber Vorjahr um lediglich ein Prozent gestiegen, sollen im kommenden Jahr deutlich um fünf Prozent wachsen. (jha)