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US-Behörde wechselt von Blackberry auf iPhone

23.10.2012
Nach acht Jahren Blackberry-Nutzung steigt die US Immigration and Customs Enforcement (ICE), eine Art US-Zollbehörde, von dem klassischen Statussymbol eines Geschäftsmannes auf das iPhone von Apple um.

Die Behörde findet in ihrem jetzt veröffentlichten Evaluierungsbericht harte Worte für RIM. Sie lobte zwar das Sicherheitskonzept der Blackberry-Plattform, allerdings sei das System nicht länger auf der Höhe der Zeit und habe sich für die Behörde als zu unflexibel erwiesen. Außerdem stellt die ICE die Zukunftsfähigkeit von RIM in Frage.

Das Unternehmen sei für die Behörde mittlerweile zu riskant, um mittelfristig als Lieferant in Frage zu kommen, so der Bericht. RIM und auch Nokia hätten zwar den Smartphone-Markt vorangetrieben, es jedoch versäumt, Innovationen zu liefern und würden deshalb von den Konsumenten zurückgewiesen. Beide Unternehmen seien deshalb im Wettbewerb zurückgefallen.

Das iPhone von Apple biete dagegen neben einer sicheren Plattform und einem konsistenten Erscheinungsbild, das das Training im Umgang damit vereinfacht, eine weite Verbreitung am Markt und damit einhergehend eine breite Unterstützung durch Entwickler und Zubehör-Hersteller. Die Smartphones seien auf der Höhe der Zeit und erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Konsumenten. Apple sei damit ein verlässlicher Zulieferer der Behörde, so der Bericht.

Das Betriebssystem Android von Google fiel unter anderem bei den Punkten Sicherheit und Einheitlichkeit durch den Kriterien-Katalog der ICE. Andere Betriebssysteme wie Symbian, Windows Phone, Bada oder Linux entfernte die Behörde aus dem Evaluierungsverfahren, weil sie entweder zu neu sind, um die Risiken abschätzen zu können oder zu wenig Marktanteil besitzen und daher nur eine stark begrenzte Anzahl von Anwendungen und Zubehör bieten.


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