Mitarbeiter von IT-Anbietern aus den USA haben im laufenden Wahlkampf bislang rund 15,5 Millionen Dollar gespendet. Davon gingen mit 9,4 Millionen Dollar rund 61 Prozent an demokratische Bewerber. Die regierenden Republikaner konnten dagegen nur 6,1 Millionen Dollar (39 Prozent) einsammeln. Das meldete das Center for Responsive Politics (CRP). Vor vier Jahren kamen aus dem Hightech-Bereich insgesamt 29 Millionen Dollar an Wahlkampfspenden. Auch damals hatten die Demokraten mit 54 zu 45 Prozent die Nase vorn.

Die Microsoft-Angestellten spendeten über eine Million Dollar und liegen damit an der Spitzen des Firmen-Rankings. 68 Prozent der Spenden gingen an die Demokraten, die Republikaner erhielten 32 Prozent. Auch bei Cisco liegt die demokratische Partei eindeutig höher in der Gunst der Mitarbeiter. Von den 709.000 Dollar gingen 63 Prozent an demokratische Bewerber, 37 Prozent an republikanische Politiker. Noch deutlicher fällt der Unterschied bei den Internet-Companies aus: Von den gespendeten 475.000 Dollar der Google-Mitarbeiter fielen 79 Prozent an Demokraten, 21 Prozent an Republikaner. Bei Yahoo (219.729 Dollar) liegt das Verhältnis bei 86 zu 14 Prozent zugunsten der Demokraten. Einzig Intel fällt aus dem Rahmen: 53 Prozent der 315.953 Dollar spendeten sie für Vertreter der Regierungspartei, 47 Prozent gingen an die Opposition.

Auch bei den direkten Spenden der Hightech-Worker an die Präsidentschaftsbewerber liegen die Demokraten klar in Front. Barack Obama sammelte unter dieser Klientel bislang 1,7 Millionen Dollar an Spenden ein, seine parteiinterne Konkurrentin Hillary Clinton kam auf 1,4 Millionen Dollar. Während die demokratischen Amtsanwärter damit auf über drei Millionen Dollar Wahlkampfspenden aus der Technikbranche kommen, erhielt der republikanische Bewerber John McCain hier gerade einmal 400.000 Dollar. (ba)