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US-Airways-Pleite schadet EDS

13.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Von der Insolvenz der Fluggesellschaft US Airways ist auch der IT-Dienstleister EDS betroffen, der für die Airline Teile der IT-Infrastruktur betreut. Nach Bekanntwerden der Pleite fiel der Kurs der EDS-Aktie am Montag um 1,1 Dollar auf 35,2 Dollar. Die Airline hat am Sonntag Gläubigerschutz nach dem US-Konkursrecht beantragt.

Im Rahmen eines auf zehn Jahre angelegten Outsourcing-Vertrags sollte EDS jährlich Zahlungen in Höhe von rund 200 Millionen Dollar erhalten. Der Serviceanbieter hatte den Kontrakt im Zusammenhang mit der Übernahme von Sabre Holdings im Juli 2001 erhalten. EDS werde auch künftig Dienstleistungen für US Airways erbringen, teilte das Unternehmen mit. Man erwarte keine substanziellen Auswirkungen auf die Finanzergebnisse. (wh)