Update: Lawson räumt auf und entmachtet Intentia-Chef

28.07.2006

Auch ohne Berücksichtigung der Intentia-Umsätze konnte Lawson seinen Quartalsumsatz steigern: Die Einnahmen aus dem "Legacy"-Geschäft betrugen 94,6 Millionen Dollar, nahmen also gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um neun Prozent zu. Dabei kletterten die Lizenzgebühren von 17,4 auf 18,4 Millionen, die Einnahmen aus Software-Maintenance-Verträgen von 43,9 auf 47.2 Millionen und die Beratungshonorare von 25,5 auf 29 Millionen Dollar. Unter dem Strich verzeichnete das "alte" Lawson-Geschäft nach US-GAAP einen Nettogewinn in Höhe von 7,2 Millionen Dollar; im Jahr zuvor waren es 5,9 Millionen.

Einschließlich des Geschäfts mit der Intentia-Software lag der Quartalsumsatz schätzungsweise zwischen 125 und 126,6 Millionen Dollar. Das Ergebnis unter dem Strich fällt jedoch negativ aus: Hier rechnet das Unternehmen mit einem konsolidierten Verlust in Höhe von 9,3 bis 12,8 Millionen Dollar beziehungsweise sieben bis neun Cent pro Aktie.

Für das Gesamtjahr erwartet Lawson einen konsolidierten Umsatz von 389,6 bis 391,2 Millionen Dollar, wobei sich die Lizenzeinnahmen auf 70,8 bis 71,3 Millionen Dollar belaufen werden. Das Ergebnis dürfte zwischen 8,0 und 11,5 Millionen Dollar beziehungsweise sieben bis zehn Cent pro Aktie liegen. Ohne den Einfluss der Intentia-Zahlen hätte der Nettoprofit 28 Millionen Dollar und damit das Fünffache des Vorjahresgewinn von 5,3 Millionen Dollar betragen, so Lawson.