Update II: Alte SBS-Margenziele gelten auch für neue SIS

12.10.2006

In der Konferenz betonten die Manager zudem, dass sie das Outsourcing-Geschäft wie bisher weiterführen wollen. Außerdem übernimmt die SIS wie zuvor bereits die SBS den Betrieb der gesamten internen Siemens-IT. Das vierte Feld, das der neue Bereich beackern soll, ist die Entwicklung von Software, die in anderen Siemens-Produkten eingesetzt wird. Auch hier setzen die Architekten der SIS stark auf preiswerte Offshore-Kapazitäten.

Kleinfeld betonte nochmals, dass die Spar- und Margenziele der SBS auch für SIS gelten. Er rechnet nicht mit zusätzlichen Restrukturierungskosten. Weiteren Stellenabau schloss Kleinfeld zwar nicht aus, verwies aber auch in diesem Zusammenhang darauf, dass er keine weiteren Restrukturierungsaufwände sehen würde. Das lässt den Schluss zu, dass in absehbarer Zeit kein Reduzierung der Belegschaft über das geplante und angekündigte Maß hinaus ansteht. Allerdings sei der Abschluss des Ergänzungstarifvertrags auch mit den SBS-Mitarbeitern enorm wichtig. "Es handelt sich hier um ein Dienstleistungsgeschäft und dessen Profitabilität wird sehr stark von den Personalkosten beeinflusst", sagte Kleinfeld. (ciw)