Unternehmenspolitik verhindert Telearbeit

23.10.2003

Zwar sehen sich nur acht Prozent der deutschen Arbeitnehmer durch die fehlende Technik gehindert, außerhalb des Büros zu arbeiten. Weiteres Nachfragen ergab jedoch, dass fast die Hälfte keine Möglichkeit hat, von außen auf wichtige Dokumente zuzugreifen. Ein Drittel ist nicht einmal in der Lage, außerhalb des Büros Anrufe abzuhören oder E-Mails abzurufen und zu versenden.

Großbritannien als Vorbild?

Als Vorbild zur Implementierung flexibler Arbeitsplätze könnte Großbritannien dienen: 72 Prozent der britischen Arbeitskräfte sind mit einem Netzwerkzugang für Fernarbeit ausgestattet, im Gegensatz zu nur 60 Prozent der deutschen, 55 Prozent der italienischen und 46 Prozent der französischen Angestellten. Aber trotz der ausgebauten Infrastruktur für flexibles Arbeiten und dem höchsten durchschnittlichen Zeitaufwand für den Weg zur Arbeitsstelle in Europa machen die Briten weniger als ihre europäischen Nachbarn von der Möglichkeit der Telearbeit Gebrauch.

Innerhalb der untersuchten Länder begrüßen die Italiener Arbeitsflexibilität am meisten. Über die Hälfte der Befragten möchte mehr außerhalb des Büros arbeiten als im Moment. Die Franzosen hingegen sind am wenigsten an Fernarbeit interessiert: Nur etwas mehr als ein Drittel der Studienteilnehmer würden hier gerne zulegen. Ein ausführlicher Report über die Studie kann angefordert werden bei unicat communications unter avaya@unicat-communications.de oder telefonisch unter 089/74 34 52-0. (hk)