Projekt an der London Business School

Unternehmensführung in der Network Economy

25.05.2001
FRANKFURT/M. (CW) - Ein Network-Economy-Zentrum soll in der renommierten London Business School entstehen. Ziel des Projekts ist die Forschung und Lehre erfolgreicher Unternehmensführung im Zeitalter des Internet.

Die London Business School hat die Einrichtung des Network-Economy-Zentrums gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Arthur Andersen und dem Softwareanbieter Lucent Technologies vereinbart. Das Schulungszentrum soll sich nach dem Plan der Initiatoren zu einer "ersten Adresse im interdisziplinären akademischen Betrieb" entwickeln. Die drei Gründungsunternehmen gehen davon aus, dass sich die Wirtschaft an der Schwelle zu einem neuen ökonomischen und sozialen Umfeld befindet. Im Mittelpunkt von Forschung und Lehre stehen daher die erfolgreiche Unternehmensführung, wirtschaftliche Kontrolle und gesellschaftliche Auswirkungen von Unternehmen in der Network Economy.

Das Network-Economy-Zentrum konzentriert sich auf folgende Bereiche: "Geschäftsmodelle und Wirtschaftsaktivitäten", die sich in einer durch das Internet verbundenen Welt verändern; "Neue politische und strategische Fragestellungen" hinsichtlich uneingeschränkter Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten; "Flexible Führungs- und Management-Methoden" mit Blick auf sich rasch verändernde Technologien sowie "Die Auswirkungen neuer Technologien und der Network Economy auf Produktivität und Effizienz".

Ein Beirat aus Lehrkräften der London Business School und Vertretern von Sponsorunternehmen unterstützt das Forschungsprogramm. Die Finanzierung des Zentrums trägt ein Konsortium internationaler Unternehmen, wobei Andersen und Lucent Technologies als Gründungssponsoren agieren. Geplant ist, noch weitere Sponsoren für das Zentrum zu gewinnen.