Das Leverkusener Consulting-Unternehmen befragte mehr als 300 Firmen mit über 50 Millionen Euro Umsatz bereits zum dritten Mal, ob sie alternative Konzepte zum herkömmlichen Arbeitsplatz-PC verfolgen. Dabei stellte sich heraus, dass seit der ersten Befragung im Jahr 2006 die Zahl der lokal installierten Anwendungen zwar gestiegen ist, die Unternehmen aber gleichzeitig immer mehr bemühen, vom monolithischen Desktop wegzukommen ("Smart Index").
Die Umfrage von Centracon ging nicht darauf ein, mit welchen Ansätzen die Verschlankung beziehungsweise die Zentralisierung des Desktops erfolgen sollte. Vielmehr ging es allgemein um den Begriff von "Smart-Client-Konzepten", den die Befragten selbst mit Bedeutung füllen konnten. Darunter fallen typischerweise Server Based Computing auf der Grundlage von Terminaldiensten und Citrix Xenapp, Desktop- und Anwendungsvirtualisierung sowie diverse Browser-basierende Modelle wie Ajax oder Flash.
Insgesamt nahm die Zahl der Anwender, die zur Reduzierung der Komplexität Smart-Client-Konzepte realisieren wollen, gegenüber dem Herbst 2007 um neun Prozent zu. Neben dem Kostendruck sei dafür ein deutlich wachsender Bedarf an Flexibilität und Mobilität verantwortlich. Dem könnten dezentrale monolithische Desktops immer weniger genügen. (ws)