PwC und Iron Mountain

Unternehmen verlieren zu viele Informationen

23.03.2012
Gerade kleine und mittlere Unternehmen verlieren einer Studie zufolge durch Unachtsamkeit wertvolle Informationen, was oft der Konkurrenz zugutekommt.

Gerade deutsche Firmen schnitten im internationalen Vergleich nicht besonders gut ab, ergab eine Untersuchung der Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers im Auftrag des Informationsdienstleisters Iron Mountain bei 600 mittelgroßen Unternehmen in sechs europäischen Ländern. Dabei seien Angriffe über das Internet nicht die einzige offene Flanke von Unternehmen, wenn es um Datensicherheit geht.

Relativ häufig passiere es etwa, dass Mitarbeiter wichtige Unterlagen in der Kneipe liegen lassen, im Zug zu laut über Betriebsgeheimnisse schwadronieren oder Informationen falsch ablegen oder sogar löschen. Ein Grund für mangelnde Sorgfalt im Umgang mit Daten sei aber auch Unzufriedenheit mit dem Arbeitgeber, ergab die Studie.

Deutsche Unternehmen landeten gemessen am sogenannten Informationsrisikoindex der Studie mit 39,7 Prozent (100 Prozent entsprechen dem optimalen Risikobewusstsein) hinter Ungarn, Spanien und Frankreich, aber wenigstens noch vor den Niederlanden und Großbritannien. (dpa/tc)