AMD-Chef

Unternehmen steht nicht zum Verkauf

07.10.2010
Der US-Chiphersteller AMD steht nach Aussage von Unternehmenschef Dirk Meyer nicht zum Verkauf.
AMD-CEO Dirk Meyer (Foto: AMD)
AMD-CEO Dirk Meyer (Foto: AMD)
Foto: AMD

Dennoch höre man sich gerne Angebote an, die im Interesse der Aktionäre sein könnten, sagte Meyer am Mittwoch in Barcelona. Damit reagierte er auf das kürzlich bekundete Interesse des US-Softwareherstellers Oracle an Unternehmen aus der Chip-Branche.

Der Konkurrenz durch das britische Unternehmen ARM sieht Meyer nach eigener Aussage gelassen entgegen. ARM entwickelt Mikroprozessoren für den Übergang zwischen Mobiltelefonie und Computertechnik, etwa für Smartphones oder das iPad von Apple. Der AMD-Chef räumte allerdings ein, dass diese Sparte ein großes Wachstumspotenzial habe.

Die AMD-Spitze hatte zuletzt erklärt, dass sie im dritten Quartal mit einem Umsatzrückgang von bis zu vier Prozent rechne. Grund sei die rückläufige Nachfrage nach Notebooks. Der Chiphersteller will aber gegenüber seinem größten Konkurrenten Intel mit einem neuen Kombi-Prozessor punkten, der die Funktionen einer Grafikkarte mit denen eines klassischen Hauptprozessors vereint. (dpa/tc)