Unternehmen

01.12.1989

Walther Electronic-Systeme GmbH:

Nach einer Stammkapitalerhöhung von 50 000 auf 840 000 Mark durch ein Management Buyout tritt die ehemalige Walther Electronic Vertriebsgesellschaft mbH jetzt unter

obengenannter Firmierung auf. Die Walther Electronic AC, 1987 in die Pleite geruscht, war vom Konkursverwalter als Vertriebs GmbH fortgeführt und saniert worden. Sechs Manager der Pleite-AG übernehmen die Alt-Gesellschaften, Geschäftsführer der neuen GmbH ist Michael Zeller. Für 1989 erwartelt Walther eine leichte Umsatzsteigerung aut 16 Millionen Mark.

Cognos Inc.:

Die kanadische Softwareschmiede Cognos hat ein schweres Halbjahr hinter sich: Bei stag- nierendem Umsatz erhöhten sich die Vorsteuer- und Nettoverluste per 31. August durch die Kosten einer Umstrukturierung im zweiten Quartal aut über 10 Millionen Dollar; die Aktionäre verloren in diesem Zeitraum 98 Cent pro Anteil. Etwas besser sieht, auf der Umsatzseite, das Ergebnis des zweite Quartals aus: Der Cognos-Umsatz von Juni bis August 1989 lag mit 29,1 Millionen Dollar um 19,1 Prozent über der Vergleichszahl vom Vorjahr.

Condat GmbH:

Die Berliner Beratungs- und Softwarefirma Condat GmbH hat sich unter gleichem Namen auch in München niedergelassen. Entwicklungsschwerpunkle der neuen Tochter sollen Informationssysteme für die Fertigungsindustrie sein. Josef Nagel und Pedro Schäffer leiten

das neue Unternehmen.

Matra Communication:

Die Matra-Tochter Communication SA wird an der Pariser Börse eingeführt. Zur Zeit hält die Konzernmutter 77 Prozent und die Compagnie Financiere de Paribas 22 Prozent an der Gesellschaft. Zwei Prozent der neuen Aktien zum Ausgagekurs von 150 Franc sollen den Matra-Communication-Angestellten und acht Prozent dem Publikum angeboten werden. Dannach wird die Beteiligung der Mutter auf 69,5 Prozent, die von Paribas auf 2 Prozent gesunken sein.

Shamrock GmbH:

Der Münchener Software-Vertreiber meldet für das am 30. September abgelaufene

Geschäftsjahr eine Umsatzsteigerung von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für die Zukunft will Shamrock auf die Netzwerkfähigkeit seiner Produkte setzen und bevorzugt ausdrücklich MS-DOS und Unix vor OS/2.