Unix V auch für den Commodore PC-20 nutzbar zu machen, bietet die MM Computer GmbH, Prien, einen Prozessor an, mit dem der PC nachgerüstet werden kann. Im Rahmen dieser Erweiterung stellt der Mikro sein BIOS zur Ein- und Ausgabe und bei Bedarf sein MS-DO

05.02.1988

Unix V auch für den Commodore PC-20 nutzbar zu machen, bietet die MM Computer GmbH, Prien, einen Prozessor an, mit dem der PC nachgerüstet werden kann. Im Rahmen dieser Erweiterung stellt der Mikro sein BIOS zur Ein- und Ausgabe und bei Bedarf sein MS-DOS zur Verfügung. MS-DOS und Unix haben gegenseitigen Zugriff auf ihre Speicherbereiche. An dieses System, das auch auf den PC-40 und PC-60 einzurichten ist, kann man bis zu 16 Terminals anschließen. Der Preis beträgt knapp unter 6000 Mark.

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Microsoft Word ist jetzt unter Xenix einsetzbar. Das Textverarbeitungsprogramm der Microsoft Corp., Redomond, entspricht der Version für MS-DOS 3.0 und ermöglicht dem Anwender volle Kompatibilität zwischen beiden Betriebssystemen. Microsoft Word enthält Entwürfe von Vordruck-Briefen, Indizes, Tabellen und Fußnoten. Vermittels Fenstertechnik ist es möglich, mehrere Dokumente gleichzeitig einzusehen. Das Programm unterstützt mehr als achtzig führende Druckermodelle.

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Mit dem parallelen I/O-Subsystem P64/210 stellt Floating Point Systems eine neue Peripherie für seine Minisupercomputer der Serie M64 vor. Das System kann Daten zeitlich parallel zur CPU des Rechners verarbeiten. Laut Hersteller eignet es sich, um M64-Computer mit externen Geräten zu verbinden. Das P64/210 unterstützt das VAX-Files-11-Management-System. Damit können 64- und VAX-Rechner auf die gleichen Datenbestände und Peripheriegeräte zugreifen. Laut Hersteller kann jedes Subsystem mit bis zu 96 MB konfiguriert werden.

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Apple hat drei neue Tischlaserdrucker vorgestellt. Das Modell II NTX ist mit einem 68020-Prozessor von Motorola augestattet. Sein Arbeitsspeicher ist von 2 MB auf 12 MB erweiterbar. Die kleinere Variante II NT besitzt einen 6800-Prozessor und verfügt wie der II NTX über 35 Standard-Schriften. Beide sind kompatibel zu der gesamten Macintosh-Familie. Einstiegsmodell ist der II SC mit SCSI-Schnittstelle für den Macintosh PC. Die Varianten NTX und NT arbeiten mit der neuesten Post Script-Version. Über die serielle Schnittstelle RS 232 sind sie MS-DOS-kompatibel. Der Preis für den II NTX liegt bei 13 200 Mark, der II NT kostet 10 400 Mark und der II SC 6800 Mark.

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Mit dem Formula 4000 hat die Fortune Systems GmbH, Eschborn, einen Rechner mit 32-Bit-Architektur und dem Motorola Microprozessor MC 68020 im Programm. Als Betriebssysteme stehen Unix For: Pro und Unix V Release 3. zur Verfügung. Formula 4000 besitzt einen Arbeitsspeicher von 1 bis 8 Megabyte und ist mit einer 40 MB-, 85 MB- oder 145 MB-Festplatte ausgestattet. Das System ist bis auf 435 MB ausbaufähig. Durch Fortune:Link kann es mit IBM-PCs vernetzt werden. Der Rechner kostet knapp 30 000 Mark.

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Die Kalkulations-Software Microsoft Excel ist ab sofort auch für PC-Netzwerke lieferbar. Die Standalone-Lösung wird dabei auf einem Server installiert. Alle am Netz angeschlossenen User müssen statt einer Lizenz das Excel User Pack erwerben, welches zum Preis von 250 US-Dollar das Excel-Handbuch, eine Tastaturschablone und eine Beschreibung verschiedener Anwendungsmöglichkeiten enthält.