Unix in der Testumgebung für Klöckner

05.07.1991

Als Anwendung kam eine vom Handelshaus Klöckner in Adabas/Natural geschriebene Auftragsabwicklung zum Einsatz, die unverändert vom MVS-Großrechner übernommen wurde.

Eingebaut war ein ebenfalls von Klöckner stammender Logarithmus, der die Datenzugriffe auf die Datenbestände und die vier Platten (eine HP 7937 mit 570 MB und drei HP C2204A mit 1,34 GB und Fiberoptik-Schnittstelle) so verteilt, wie es den unternehmenstypischen Alltagsanforderungen entspricht.

Die Datenzugriffe finden über einen Bufferpool und einen Flash-Buffer statt, der im Hauptspeicher gehalten wird. Dieser Buffer war fünf MB groß, während die auf vier Festplatten verteilte Datenbank etwa 220 MB erforderte.

Die Bildschirmeingaben er folgten auf zwei HP-3000-Rechnern, die zusammen 154 Terminals emulierten, sowie auf sechs realen Terminals. Die 154 Kabel von den HP. 3000-Systemen übermittelten die Daten mit einer Rate von 9600 Band, die Terminals arbeiteten mit 19 200 Baud.

Vorgegeben waren auch verschiedene "Denkzeiten" Damit sind die Zeitabstände gemeint, in denen der Anwender die Dateneingabe bestätigt.

So hat bei einer Konfiguration von 140 simulierten Anwendern jeder alle 16 Sekunden einen Job abgeschickt und 1,2 Sekunden danach eine Antwort erhalten. Diese Zeit wurde bei der ersten Reaktion des Rechners gestoppt - nicht nach Beendung des Bildschimaufbaus.