Universität Karlsruhe:Verbundsystem mit Siemens-Rechnern

16.06.1978

KARLSRUHE (sf) - Siemens hat an der Universität Karlsruhe ein umfangreiches Verbundsystem eingerichtet. Es soll eine bessere Ausnutzung der enormen Rechenkapazität der drei hochschuleigenen Großcomputer (Univac 1106 und 1108 sowie Burroughs B 7700) ermöglichen.

Die Konfiguration besteht derzeit aus acht Prozeßrechnern des Typs 310 (im Endausbau sollen es insgesarnt 20 sein), an die unter anderem jeweils zwei bis zehn Bildschirme, Drucker und Floppy-Disk-Einheiten angeschlossen sind. Von allen Sichtgeräten aus besteht jederzeit ein unmittelbarer Zugriff auf einen der Computer im Uni-Rechenzentrum.

Alle an einem Terminal eingegebenen Daten werden zunächst von dem

entsprechenden "Stations-Kommunikations-Prozessor" Siemens 310 aufbereitet und anschließend per Modem über Telefonleitungen ins RZ übertragen. Dort stellt ein Kommunikations-Prozessor Siemens 330 die Verbindung zu dem gewünschten Großrechner her. Der Kommunikationsprozessor steuert und überwacht den gesamten Datenfluß zwischen den acht in der Universität verteilten Station-Prozessoren und den drei EDV-Anlagen der Rechenzentrums.