MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-amerikanische IT-Dienstleister und Server-Anbieter Unisys hat im dritten Quartal 2005 schlechter abgeschnitten als erwartet. Das Unternehmen aus Blue Bell, Pennsylvania, rechnet nach eigenen Angaben mit einem Verlust von sieben bis neun Cent je Aktie - laufende Kosten für Pensionsverträge der Mitarbeiter ausgeklammert. Ursprünglich war Unisys auf dieser Basis von einem Gewinn zwischen vier und sechs Cent pro Anteil ausgegangen. Unter dem Strich soll das Nettominus 16 bis 18 Cent je Aktie betragen.

Als Grund für die schlechten Zahlen nannte das Unternehmen Umsatzeinbrüche im Server- und IT-Servicegeschäft. Nach vorläufigen Berechnungen beliefen sich die Einnahmen auf 1,37 bis 1,39 Milliarden Dollar, was einem Rückgang um vier bis fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Man untersuche gegenwärtig noch die Gründe für den Einbruch, erklärte Unisys-CEO Joseph McGrath in einer Stellungnahme. Eine detaillierte Erklärung sowie Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung werde das Management anlässlich der Bekanntgabe der endgültigen Quartalszahlen am 18. Oktober präsentieren. (mb)