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Unisys kündigt neue Sentinel-Produkte an

24.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Unisys kündigt heute die zweite Version der Systems-Management-Software "Server Sentinel" für seinen "Intel-Mainframe"-Server-Familie "ES7000" an. Die Programme arbeiten mit Windows Datacenter Server und Advanced Server. Ersteres läuft auf den 16- und 32-Wege-Servern, letzteres nur innerhalb von Hardware-Partitionen.

Server Sentinel 1.0 erschien im März 2002, als Unisys den ES7000 an Intels Pentium 4 Xeon MP ("Foster") anpasste. Die Software wird mit allen Systemen ausgeliefert und läuft auf den im Chassis integrierten Serviceprozessor; es unterstützt außerdem Windows-Partitionen von "Clearpath"-Mainframes. Zunächst unterstützte es für die Intel-Architektur notwendige Features wie automatische Behebung von Hardware-, Speicher- und Cache-Fehlern, automatischen Betriebssysytem-Reboot oder automatisches Kill und Restart von Prozessen beim Betrieb von Windows und Unix. Das neue Release bietet darüber hinaus Features wie vorausschauende Selbstheilung und verbesserte Sicherheit sowie Integration mit BMCs "Patrol" und diversen Produkten von NetIQ. Die Management-Framworks von Tivoli, CA und HP wurden bereits in Version 1.0 unterstützt.

Daneben gibt es mit "Application Sentinel 1.1" eine gänzlich neue Verwaltungssoftware, die auf Anwendungsebene ähnliches leistet wie Server Sentinel beim Betriebssystem. Es handelt sich dabei um eine Reihe von Erweiterungen für spezielle Applikationen und Anwendungsszenarien, konkret Server-Konsolidierung, Load-Balancing sowie SQL-Server. Bereits seit August vergangenen Jahres ist außerdem der "Storage Sentinel" zu haben, eine Appliance-Kombination aus Hardware zur Verwaltung und Virtualisierung von Speichersubystemen. (tc)