Unified Communications: Basis und Voraussetzungen

16.07.2007
Von Hille Vogel

Anbieter, Anwendungen, Anforderungen

Ein gutes Unified-Communications-System integriert sämtliche Dienste in beliebige Groupware-Plattformen wie Microsoft Exchange, Lotus Notes oder Novell Groupwise. Es ermöglicht mobilen Zugriff, hält sämtliche Funktionen via Web-Browser bereit und unterstützt die Weiterleitung von Nachrichten an mobile Endgeräte. Wichtig ist ebenso, dass die Kommunikationsdienste auch in ERP-Systemen, etwa von SAP, Oracle oder Microsoft, zur Verfügung stehen. Zudem sollte bei der Einführung eines Unified-Communications-Systems auf Erweiterbarkeit geachtet werden. Ein gutes System ist modular aufgebaut und kann bei wachsendem Bedarf angepasst werden.

Den wichtigsten Platz in der Kommunikation nimmt zweifelsohne die Sprache selbst ein. Sie wird zunehmend in den PC und seine Applikationen integriert. Beispielsweise ist es möglich, aus Anwendungen wie Microsoft Office, Outlook oder Lotus Notes heraus zu telefonieren. Auch Applikationen wie Skype werden durch Enterprise-Lösungen wie den Microsoft Office Communications Server (OCS) ergänzt und in die Unternehmenstelefonie integriert. Im Bereich der mobilen Telefonie wandeln sich die Geräte zunehmend zu handlichen Computern, die es erlauben, im Internet zu surfen oder E-Mails zu empfangen. Telefone können dabei auch weitere Funktionen wie die Gebäudesteuerung oder die Verteilung von Nachrichten übernehmen. (mb)

Fazit

Unified-Communications-Systeme berücksichtigen vielfältige Aspekte der integrierten Kommunikation. Wenn sie technisch ausgereift sind, werden sie sich schrittweise in den Unternehmen durchsetzen.