Neue TK-Struktur mit Euro-ISDN

Uni Dortmund bekommt ein Corporate Network

29.08.1997

Rund 4000 Teilnehmer versorgt die alte zentrale Kommunikationsanlage in den Fakultäten und der Verwaltung. Das neue TK-System, dessen Planung durch die Kommunikationsabteilung der Hochschule erfolgte, ersetzt die analoge Anlage durch eine dezentrale Struktur aus sechs Systemknoten. Lichtwellenleiter bilden ein Netzwerk, das durch 13 periphere Subsysteme über das bestehende Kupfer-Fernmeldenetz ergänzt wird. Wolfgang Böttger, Leiter der Abteilung Kommunikationstechnik der Universität, rechnet damit, daß sich die Investitionen von rund 1,7 Millionen Mark bereits in wenigen Jahren amortisiert haben.

Das neue Corporate Network soll eine höhere Ausfallsicherheit bieten und geringere Kosten verursachen. Durch das Least Cost Call Routing schaltet das System aus dem Netz abgehende Gespräche derart, daß automatisch die günstigste Verbindung im öffentlichen Netz aufgebaut wird. Weitere Vorteile sehen die Dortmunder in ISDN-Funktionen wie Konferenzgesprächen, Makeln oder Rufumleitung. Eingesetzt werden Telekommunikations-Systeme von Philips Business Communications. Die Installation der "Sopho"-Geräte soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.