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Ungarn und Deutschland gründen IuK-Forschungsinstitut

15.09.2004

Ungarn und Deutschland haben ein neues Forschungsinstitut für die Informations- und Kommunikationstechnologie gegründet. Forschungsministerin Edelgard Bulmahn und der ungarische Bildungsminister Balínt Magyar unterzeichneten dazu heute in Budapest eine "Gemeinsame Erklärung zur Weiterentwicklung und Intensivierung ihrer Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung und der technologischen Entwicklung".

Beide Länder teilen sich einer Mitteilung zufolge die Startinvestitionen in Höhe von sechs Millionen Euro. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das Pilotvorhaben mit 1,5 Millionen Euro. Von der Fraunhofer Gesellschaft kommen noch einmal eine Million Euro, das Land Rheinland-Pfalz ist mit 500.000 Euro beteiligt. Nach erfolgreicher Arbeit soll daraus in vier Jahren das erste Fraunhofer-Institut in Mittel-, Süd- und Osteuropa entstehen.

An der Zusammenarbeit sind auf ungarischer Seite die Universität Budapest und das Bay-Zoltan-Forschungszentrum beteiligt. Aus Deutschland sind das Fraunhofer Institut für Software Engineering (IESE) und die TU Kaiserslautern mit im Boot. Erster Arbeitsschwerpunkt sind interaktive Computersysteme für den Alltag ("Ambient Intelligence"). (tc)