Selbstpräsentation

"Und was machen Sie beruflich?"

01.07.2012
Von 


Helmut König ist Inhaber der Agentur Königskonzept in Münzenberg und auf die kundenspezifische Entwicklung von Vertriebs- und Organisationskonzepten spezialisiert.

Aufbau einer Kurzpräsentation

Der Aufbau des Pitches erfolgt wie manch andere Präsentationsformen nach der AIDA-Formel. Es geht los mit dem

  • A für "Attention", also Aufmerksamkeit erregen.

  • Dann folgt das I wie "Interest": Sie wollen beim Gegenüber Interesse erwecken mit dem, was Sie sagen.

  • Das D wie "Desire" bedeutet Verlangen und beschreibt den Teil der Präsentation, in dem das Verlangen nach mehr Informationen oder dem Produkt geweckt wird.

  • Schließlich kommt das A wie "Action", was den nächsten Schritt beschreibt, den Sie gemeinsam mit Ihrem Kunden gehen wollen.

Beginnen Sie zunächst damit, all das, was Sie über Ihr Produkt wissen, aufzuschreiben und zu versuchen, diesen Text nach der AIDA-Formel zu ordnen.

Kurze, klare Sätze

Jetzt ergeben sich je nach Wissen und Möglichkeiten drei oder vier Seiten Text, den Sie auf vier oder fünf Sätze konzentrieren müssen. Dazu können Sie Methoden aus dem Direkt-Marketing nutzen. Die Grundaussage sollte einfach zu verstehen sein, komplizierte Wörter werden umgeformt, ein umständlicher Sprachstil muss verständlich werden.

Sätze oder Nebensätze, die den Sinn eines Absatzes nicht verändern, können wegfallen. Überflüssige Silben wie Rück-Antwort statt Antwort können gestrichen werden, mehrsilbige Wörter wie "Prozessoptimierung" werden besser zu "optimiert Prozesse" umgeformt. Aufgeblähte Wörter wie "dergestalt" lassen sich zum Beispiel durch "so" ersetzen, "lediglich" durch "nur". Verben sollten Sie immer aktiv einsetzen und Hilfsverben wie "wollen", "können" oder "möchten" generell vermeiden.