Hacker-Angriff

Unbekannte greifen auf Daten von 50.000 Uber-Fahrern zu

01.03.2015

Schnelle Expansion in Deutschland

Taxi-Unternehmer erreichten in Deutschland mehrere Gerichtsentscheidungen, die das Geschäftsmodell von Uber einschränkten. Anfangs hatte das Startup aus San Francisco auf eine sehr schnelle Expansion auch in Deutschland gesetzt.

Neben seinem Limo-Service vermittelt das kalifornische Unternehmen auch Fahrgäste an private Fahrer. Dieser Dienst ist schon weltweit in die Schlagzeilen geraten. Der Taxi-Branche ist das Angebot seit längerem ein Dorn im Auge. Der Vorwurf ist, dass sich Uber damit wettbewerbswidrig verhält, da sich die Fahrer nicht an Regeln des Personenbeförderungsgesetzes halten.

Der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband BZP bekräftigte am Samstag noch einmal seine Position: "Beförderungsleistungen dürfen nicht ohne staatliche Genehmigung und von Fahrpersonal ohne Personenbeförderungsschein erbracht werden." Uber kritisiert weltweit, viele Regeln seien veraltet und dienten dem Schutz der Platzhirsche aus der Taxi-Branche.

Uber-Chef Travis Kalanick warb bei einem Auftritt auf der Internet-Konferenz DLD in München im Januar für Partnerschaften mit großen Städten in Europa. Uber könne unter anderem helfen, Verkehrsprobleme zu bewältigen und Zehntausende neue Jobs schaffen, argumentierte er. Uber holte sich mehrere Milliarden Dollar bei Investoren vor allem für die internationale Expansion und ist damit eines der am besten mit Geld ausgestatteten Startups weltweit. (dpa/mb)