Bei der Studie Insider Risk Management: A Framework Approach to Internal Security stehen die Gefahren im Mittelpunkt, die von internen Anwendern mit Zugang zu kritischen IT-Systemen und vertraulichen Informationen ausgehen. Generell, so die vom Security-Unternehmen RSA gesponsorte Untersuchung, seien sich viele Firmen zwar bewusst, dass durch die internen Nutzer potenzielle Risiken entstünden. Doch stehen Security-Schwachstellen wie sorgloses Zugriffsverhalten oder regelwidriger Umgang mit sensiblen Daten oftmals im Hintergrund, da sie von äußeren Bedrohungen überschattet würden.
Tatsächlich sind sich die meisten der von IDC befragten Entscheidungsträger - CIOs und CEOs - über interne Gefahrenquellen nicht im Klaren. Sie können Ursachen von Workflow-Beeinträchtigungen deshalb auch nicht eindeutig zuordnen und finanzielle Schäden nicht quantifizieren.
52 Prozent der Befragten charakterisieren Sicherheitsverstöße, die von eigenen Mitarbeitern verschuldet wurden, als vorwiegend unbeabsichtigt. Nur 19 Prozent vermuten, dass die Mehrzahl der Fälle auf Vorsatz beruht. 26 Prozent meinen, Absicht und Fahrlässigkeit hielten sich die Waage. Die verbleibenden drei Prozent waren sich unsicher und machten keine Angaben. Bei der Frage nach der Einstufung ihrer Sicherheitsrisiken waren sich 82 Prozent der befragten CIOs und CEOs nicht sicher, ob Vorfälle im Zusammenhang mit Partnern, freien oder zeitweiligen Mitarbeitern überwiegend vorsätzlich oder fahrlässig entstehen.