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UMTS-Update: Die erste Runde ist gelaufen

17.08.2000
100 Milliarden Mark knapp verpasst

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bundesfinanzminister Hans Eichel kann mehr als zufrieden sein: Nach nunmehr gut dreizehneinhalb Tagen und 178 Runden ist die erste Runde der deutschen UMTS-Auktion beendet. Die Gebote summierten sich am Donnerstagmittag zum Schluss auf stattliche 98,8 Milliarden Mark; die Lizenzsumme war gleich hoch. Zu diesem Zeitpunkt hatten T-Mobil, MobilCom Multimedia, Mannesmann Mobilfunk, E-Plus Hutchison, Group 3G und zu guter Letzt auch noch Viag Interkom die höchsten Offerten für je zwei der insgesamt zwölf Frequenzblöcke eingereicht. Damit erhalten diese sechs Unternehmen/Konsortien je eine der begehrten Lizenzen für den deutschen Mobilfunk der nächsten Generation und dürfen auch in der zweiten Runde noch einmal mitsteigern. Debitel Multimedia war als erstes Opfer der Preistreiberei am vergangenen Freitag ausgeschieden.