UMTS-Millionen für die Universitäten

11.07.2001
Für die „Zukunftsinitiative Hochschule“ stellte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mehrere Millionen Mark zur Verfügung. Die Gelder fließen als Anschubfinanzierung in drei neue Forschungszentren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft wählte aus 80 eingereichten Konzepten die Universitäten Bremen, Karlsruhe und Würzburg aus.

An der Universität Karlsruhe können sich die Wissenschaftler über 40,4 Millionen Mark für das Projekt „Funktionelle Nanostrukturen“ freuen. Von den Ergebnissen der Nanotechnologie, die von vielen als Schnittstelle zu Physik, Chemie, Informatik und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen verstanden wird, versprechen sich die Forscher wertvolle Erkenntnisse. In der Informatik könnten die Ergebnisse beispielsweise schnelleren Schaltungsarchitekturen und der Software-Optimierung dienen.

Weitere 39,7 Millionen Mark aus den UMTS-Erlösen erhält die Universität Würzburg für die „Experimentelle Bio-Medizin“. Dort verwenden die Wissenschaftler die Gelder für die Erforschung der Schlüsselproteine und ihre Eigenschaften. Von den Ergebnissen versprechen sich die Forscher Instrumente zur Diagnostik und Angriffspunkte für Arzneitherapie.

Als drittes Projekt soll an der Universität Bremen ein „Center of Excellence“ mit dem Forschungsschwerpunkt „Ozeanränder – Schwerpunkt marin- geowissenschaftlicher Forschung im 21. Jahrhundert“ entstehen. Insgesamt sind 43,2 Millionen Mark vorgesehen.