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UMTS-Lobby will Bürgerängste bekämpfen

11.06.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Vor wenigen Tagen haben die deutschen UMTS-Lizenznehmer T-Mobil (Deutsche Telekom), D2 Vodafone, E-Plus, Viag Interkom, Mobilcom und die G3-Gruppe sowie der Bündelnetzbetreiber Dolphin Telecom einen Verband gegründet, der als Schnittstelle zwischen den Unternehmen und der Öffentlichkeit dienen soll. Vor allem will das "Informationszentrum Mobilfunk" (IZM) jedoch über UMTS informieren und Bürgerängste zerstreuen. Anlass für die Gründung der Initiative waren offenbar jüngste Proteste in der Bevölkerung gegen mögliche Gesundheitsschäden durch die neue Technik sowie gegen die geplante Flut von Funkstationen, die für ein flächendeckendes Netz notwendig sind. Experten gehen von rund 100.000 UMTS-Funkstationen aus, wenn die an die Lizenzen gekoppelte Auflage von 50-prozentiger Netzabdeckung bis 2005 erfüllt werden soll.