UMTS-fähige Adapterkarten für Notebooks sollen für die mobile Freiheit von Außendienstmitarbeitern und Geschäftsreisenden sorgen. Fotos: Vodafone
Seit Mitte Februar ist es endlich so weit: Nachdem UMTS in Österreich, Italien und Großbritannien bereits seit 2003 verfügbar ist, können nun auch Anwender in Deutschland 3G-Dienste nutzen. Publikumswirksam drückte Jürgen von Kuczkowski, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Vodafone D2, am 14. Februar in Düsseldorf auf den roten Knopf und läutete damit die aktive UMTS-Ära ein. Seit diesem Zeitpunkt können Kunden für 309 Euro mit Vertrag die "Mobile Connect Card UMTS" für Notebooks kaufen, um damit drahtlos im Internet zu surfen, E-Mails zu senden und zu empfangen oder Daten mit Servern im Corporate Network auszutauschen. Im 3G-Netz beträgt die Datenrate bis zu 384 Kbit/s, der Adapter unterstützt aber auch langsamere Verbindungen mit dem Übertragungsverfahren General Packet Radio Service (GPRS).
Auf der CeBIT zogen nun auch die anderen Netzbetreiber mit konkreten Terminen nach. T-Mobile-Chef René Obermann kündigte für Mai die Vermarktung von UMTS-Diensten für Geschäfts- und Privatkunden an. Die Bonner werden ebenfalls eine kombinierte GPRS- und UMTS-Karte auf den Markt bringen, planen aber im Gegensatz zu den übrigen Providern, auch schon das UMTS-fähige Handy "7600" von Nokia zu vertreiben.