MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit einem Gesamterlös von 2,68 Millarden Euro ist die Versteigerung der holländischen UMTS-Lizenzen nach nunmehr 13 Tagen zu Ende gegangen. Die zwei größten der fünf Mobilfunklizenzen der dritten Generation gehen an die Vodafone Airtouch- Tochtergesellschaft Libertel NV für 712,4 Millionen Euro und an die Mobil-Tochter des niederländischen Telecomkonzerns KPN für 707,8 Millionen Euro. Die Deutsche Telekom erhielt zusammen mit dem Mobiltelefonbetreiber Ben als Bewerber 3 G Blue eine der kleineren Lizenzen. Des weiteren gingen

Dutchtone Multimedia BV und Telfort als Sieger aus der Auktion hervor. Die Versteigerung hatte gestern abrupt geendet, nachdem Versatel Telecom International als Bieter ausstieg. Das Unternehmen erklärte einen Drohbrief von der British Telecom-Tochter Telfort erhalten zu haben, der die Firma gedrängt habe, aus dem Wettbewerb auszusteigen. Versatel hat das niederländische Verkehrsministerium aufgefordert Schritte in der Angelegenheit zu unternehmen.