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UMTS (2): AT&T Wireless vertagt seine 3G-Dienste

27.12.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Carrier AT&T Wireless will sein Investitionsbudget schonen und hat deswegen Pläne für ein UMTS-Netz verschoben und eingeschränkt. Ursprünglich wollte das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der japanischen NTT Docomo bis Mitte 2004 in 13 US-Städten ein Mobilfunknetz der dritten Generation in Betrieb nehmen. Die entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde nun dahingehend modifiziert, dass sich der Start auf Ende 2004 verzögert und die Zahl der Standorte auf vier reduziert. Der japanische Partner hatte im Jahr 2000 knapp zehn Milliarden Dollar für einen 16-prozentigen Anteil an AT&T Wireless gezahlt, die Amerikaner hatten sich im Gegenzug zur Nutzung der gleichen W-CDMA-Technik verpflichtet, wie sie DoCoMo bei seinem kommerziellen 3G-Netz "FOMA" verwendet. (tc)