Foto: Ovum RHK
Die weltweiten Carrier bauen ihre Angebote an Ethernet-Diensten aus. Insbesondere in Japan und den USA erwarten die Marktforscher von Ovum eine starke Nachfrage. Beide Länder zusammen werden im Jahr 2012 knapp 60 Prozent des prognostizierten weltweiten Marktvolumens in Höhe von 31 Milliarden Euro verbuchen.
Im vergangenen Jahr beliefen sich die weltweiten Einnahmen der Ethernet-Provider auf knapp zehn Milliarden Dollar. Damit verbesserte sich der Umsatz um 32 Prozent gegenüber Vorjahr. Die Zahl der Ethernet-Ports legte im gleichen Zeitraum um 48 Prozent zu. Bis zum Jahr 2012 soll der Umsatz um 21 Prozent pro Jahr zulegen. "Neue Ethernet-Service-Provider treiben das Marktwachstum an", schilderte Ian Redpath, Senior Analyst bei Ovum, die Entwicklung. In den USA und in Großbritannien bieten neben den Ethernet-Spezialisten auch Carrier und Kabelnetzbetreiber entsprechende Dienstleistungen an. Das bevorzugte physikalische Zugangsmedium ist Glasfaser, aber auch Ethernet über Kupferleitungen und drahtlose Übertragungstechniken bieten sich als Alternative an.
Der steigende Bedarf erstreckt sich über alle Branchen. Große Nachfrage haben Banken und Versicherungen. Aber auch Unternehmen aus der Gesundheits-, Medien- und Fertigungsbranche sowie Einrichtungen der öffentlichen Hand zeigen großes Interesse. In der Regel ersetzen die Unternehmen auslaufende Serviceverträge durch Ethernet-Dienste. (jha)