Umsatz auf 250 Millionen Mark steigern

04.08.1995

DRESDEN (CW) - Das Zentrum fuer Mikroelektronik (ZMD), Dresden, will bis zum Jahre 2000 der wichtigste saechsische Hersteller von massgeschneiderten Chips (ASICs) werden. Erreicht werden soll das ueber einen "ZMD Mikroelektronik Verbund Sachsen", in dem neben dem High-Tech-Unternehmen zahlreiche Anwender und Designerfirmen miteinander kooperieren wollen.

Laut Geschaeftsfuehrer Kurt Garbrecht kann das ZMD bereits in fuenf Jahren "mit den vorhandenen Mitteln einen Umsatz von 250 Millionen Mark erreichen". Derzeitige Ueberlegungen zielten sogar auf eine Verdopplung der Einnahmen auf 500 Millionen Mark hin. Die Finanzierung des ehrgeizigen Ziels sei gesichert, heisst es, da sich das "zukunftssichere und risikoarme" Geschaeftskonzept des Unternehmens von dem anderer grosser Chipproduzenten in Dresden unterscheide.

Bei der Entwicklung und Lieferung von systemspezifischen Schaltkreisen koenne man "auf optimale Technologien zurueckgreifen", ohne dabei Gefahr zu laufen, Know-how an Konkurrenten zu verlieren.

Ferner decke man seinen Bedarf nicht nur aus den eigenen Bereichen, sondern biete sich anderen Firmen als Partner "zur Innovation ihrer Geraete an".