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Umfrage: CIOs wollen Softwareausgaben nicht steigern

21.08.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Analysten von Morgan Stanley haben aktuell Chief Information Officers (CIOs) in den USA befragt, ob sie in der zweiten Jahreshälfte mehr Geld in Software investieren wollen als in den von der Konjunkturflaute geprägten ersten sechs Monaten des Jahres 2001. Die Softwareindustrie, üblicherweise zum vierten Quartal deutliche Aufschwünge gewohnt, muss sich demnach warm anziehen: Gerade 34 Prozent der Befragten gaben an, sie würden im zweiten Halbjahr mehr Geld locker machen. "Befürchtet hatten wir das schon vorher. Nun haben wir den Beweis", konstatiert Chuck Phillips von Morgan Stanley. Wenn Firmen ihre Ausgaben erhöhen, dann fließen die Gelder der Befragung zufolge vornehmlich in Windows-2000-Upgrades, Office-Updates, E-Commerce-Initiativen sowie Netzausrüstung.

Weitere Ergebnisse der Umfrage: Die meisten IT-Chefs tendieren gegenwärtig dazu, mit weniger Softwareanbietern zu arbeiten. Außerdem schreckt die Mehrheit vor größeren Projekten zurück. "Es gibt nicht viele, die zurzeit 20 oder 30 Millionen Dollar investieren wollen", erläutert Phillips. Die meisten Firmen blieben bei einfachen und wenig riskanten Projekten.