Neue Kassensoftware mit R/3 Retail gekoppelt

Um die Investitionen zu sichern setzt Frankonia auf Java

03.03.2000
MÜCHEN (CW) - In puncto Informationstechnik ist das Würzburger Einzelhandelsunternehmen Frankonia Jagd gleichzeitig konservativ und innovativ. In der Hoffnung auf eine zukunftssichere Investition setzt es an den Points of Sales eine Softwarelösung ein, die auf Internet-Technik und der Programmiersprache Java basiert.

"Für uns war entscheidend, dass unsere neue Kassensoftware echten Investitionsschutz bietet", erläutert Horst Eggl, Organisationsleiter bei Frankonia. Die gewünschte Zukunftssicherheit sah der Anbieter von Jagdausrüstung, Waffen und wetterfester Bekleidung zum einen in der SAP-Branchenlösung "R/3 Retail", zum anderen in der Java-basierten Point-of-Sales-Software "J-Store" von G&K Datensysteme GmbH, Schöneck, gegeben.

Die Standard-Kassensoftware erwies sich als flexibel genug, um eine Reihe von kundenspezifischen Änderungen beziehungsweise Erweiterungen zu ermöglichen. Dazu zählen beispielsweise Staffelpreise bei bestimmten Produkten oder die Unterstützung für die Frankonia-Kundenkarte.

Dank einer R/3-Schnittstelle bildet J-Store mit der SAP-Software ein geschlossenes System. Dabei erfolgt der Zugriff auf die zentralen R/3-Daten über das Internet; via Remote Function Calls (RFC) werden die Informationen vom Web-Server in die Computerkassen und zurück gespielt. Die gesamte Transaktion nimmt, so versichert G&K, nur zwei Sekunden in Anspruch.

Die in J-Store enthaltenen Softwarekomponenten umfassen einen eigenen Transaktions- und Web-Server. Laut Anbieter ermöglicht das Komponentenkonzept eine Entkopplung des lokalen Kassiervorgangs von der Datenverarbeitung im Netz und bietet damit Schuz vor Datenverlusten oder Inkonsistenzen bei Offline-Betrieb und Netzproblemen.