Neue Modelle von HP, Lenovo und Co.

Ultrabooks werden geschäftsfähig

17.06.2012
Von 
Der Diplom-Physiker Oliver Schonschek ist freier IT-Fachjournalist und IT-Analyst in Bad Ems.

Ultrabook-Sicherheit: Keine Abstriche machen!

Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen beklagt einen Datenverlust auf mobilen Endgeräten. Sicherheitsfunktionen sind für ein Business-Ultrabook also Pflicht. Einen erhöhten Zugangsschutz über einen Fingerabdruck-Sensor bietet zum Beispiel das Toshiba Portégé Z830; je nach Modell verfügt das HP Folio 13 über einen TPM-Chip (Trusted Platform Module). Das Fujitsu Ultrabook soll neben Fingerprint-Reader und TPM-Chip auch eine Anti-Theft-Funktion aufweisen, um dem erhöhten Diebstahlrisiko bei mobilen Endgeräten zu begegnen. Kommt das Ultrabook abhanden, kann es aus der Ferne gesperrt werden.

Neue Business-Ultrabooks wie das Lenovo Thinkpad X1 Carbon und das HP EliteBook Folio 9740m nutzen zudem die dritte Generation der Intel Core vPro Prozessoren mit verbesserten Sicherheitsfunktionen. Dazu gehört die Intel Identity-Protection-Technik mit Public Key Infrastructure (PKI). Betreiber von Websites und Business-Netzwerken können so überprüfen, ob sich ein berechtigter Benutzer über einen vertrauenswürdigen PC mit einem privaten Schlüssel anmeldet, der in der Firmware des PCs gespeichert ist. Die Software Intel OS Guard erkennt und blockiert darüber hinaus Malware; der Intel Secure Key hilft bei der Datenverschlüsselung. Intels Active Management Technik (Intel AMT) unterstützt ferner die Verwaltung von Rechnern aus der Ferne (Remote-Management).

Tipp: Abstriche in Sachen Datensicherheit sollten Unternehmen bei mobilen Endgeräten nicht akzeptieren. Viele Security-Funktionen lassen sich zwar durch die Installation einer Spezialsoftware nachrüsten. Doch Funktionen, die bereits vorinstalliert sind, können Anwender oder Administratoren bei der Einrichtung des Systems schon mal nicht mehr vergessen.