Als Flaggschiff-Killer großspurig vom chinesischen Start-up OnePlus angekündigt hat sich das One zumindest zum absoluten Preisknaller herausstellen können. Einziges Problem: Es ist dank der künstlichen Verknappung des Herstellers durch ein Einladungssystem recht schwer, an eines der Geräte zu kommen. Um so mehr erstaunen dürfte die Aussage von OnePlus-Mitbegründer Carl Pei auf dem Web Summit in Dublin, dass mittlerweile mehr als 500.000 Einheiten des One ausgeliefert wurden. Bis zum Ende dieses Jahres plane das Unternehmen außerdem noch, die Millionen-Marke zu knacken. "Es wird hart, aber ich denke, es ist machbar", sagt Pei im Interview mit Forbes.
Außerdem gibt Pei weitere Details zu Produktion und Werbung des OnePlus One preis. So habe man bisher lediglich 300 US-Dollar für Werbung ausgegeben. Das Geld wurde in verschiedene Arten von Facebook-Werbung investiert. SeitErreichen eines gewissen Bekanntheitsgrads vertraut man auf die Mund-zu-Mund-Propaganda. Trotz diverser Negativschlagzeilen erfreut sich das One offenbar noch großer Beliebtheit, denn anders als bei anderen Herstellern, die ihre Geräte vor allem in den ersten Monaten nach Launch absetzen, soll das Interesse der Kunden am OnePlus One noch weiter steigen.
Bereits im Mai schrieb Pei in einem Beitrag im offiziellen Forum, dass OnePlus keinen Gewinn beim Verkauf des One anstreben würde. Im Forbes-Interview bekräftigte er diese Aussage, denn schließlich würde mit jedem verkauften Gerät lediglich ein einstelliger Betrag herausspringen. In Zukunft wolle man aber natürlich auch Geld verdienen, sich dabei unter anderem auf die Herstellung von Zubehör und Lifestyle-Accessoires konzentrieren. Auch die Monetarisierung der eigenen Dienste ist für OnePlus ein Thema, allerdings erst dann, wenn das Unternehmen einige Millionen Nutzer vorweisen kann.