Der aus Israel stammende Sicherheitsexperte Amihai Neiderman hat über 40 Sicherheitslücken in Geräten des Herstellers Samsung entdeckt. Die Schwachstellen verteilen sich über smarte TV-Geräte, Uhren und Smartphones. Letztere hat der südkoreanische Hersteller nur in Asien in den Handel gebracht.
Durch eine Sicherheitslücke im Betriebssystem Tizen, das Samsung bei smarten Uhren, TVs und Smartphones nutzt, konnte Neiderman beispielsweise die Kontrolle über einen Fernseher übernehmen. Möglich war dies durch eine von ihm in den TizenStore eingeschleuste Schadsoftware.
Die neuen Sicherheitslücken erfordern keinen physischen Zugriff auf die Geräte, sondern können aus der Ferne ausgenutzt werden. Die Schwachstellen seien auf vielen aktuellen Geräten von Samsung zu finden. Laut Neiderman sei der Code schlecht geschrieben und nur marginal überprüft worden. (PC-Welt)