Bei der Weiterentwicklung zu Ubuntu 8.04 "Hardy Heron" hat die Entwickler-Community sich wie gewohnt bemüht, die Benutzung und das Deployment des Betriebssystems zu vereinfachen.
Geplant sind für Hardy Heron unter anderem
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die neue Windows-Installationsoption "Wubi", mit der man Ubuntu wie eine x-beliebige Windows-Anwendung installieren und auch wieder entfernen kann, ohne dafür eine separate Festplatte oder Partition zu benötigen;
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KVM-Virtualisierung, mit der ein Administrator leichter Gast-Systeme aufsetzen und verwalten kann;
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"Inkscape 0.46", das Ubuntu native PDF-Unterstützung bringt;
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ein Weltzeituhr-Applet, das die Uhrzeit an mehreren Orten der Welt gleichzeitig anzeigen kann,
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das Brennprogramm "Brasero" als Ergänzung für die CD/DVD-Brennfunktionen von "Nautilus" und Ersatz für das bisherige "Serpentine" (das nur Audio-CDs brennt),
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eine einfacher zu konfigurierende Firewall namens "ufw", sowie
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besserer Speicherschutz gegen Rootkits und andere Malware.
Der Ubuntu-Sponsor Canonical wird einen Tag nach dem Erscheinen der Version 8.04 Updates und Support für das dann 18 Monate alte Ubuntu 6.10 einstellen. Die neueren Releases 7.04 und 7.10 werden noch weiter gepflegt.
Und wer keine drei Wochen mehr warten will, kann sich schon jetzt Hardy Heron als Beta installieren. (tc)