Linux-Distribution für Unternehmen

Ubuntu 11.10 Server im Test

07.03.2012
Von 
Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Ubuntu als Sicherungs-Server für Mac OS X nutzen

Unternehmen, die intern auch Arbeitsstationen mit Mac OS X nutzen, haben auch die Möglichkeit, die Linux-Distribution so zu konfigurieren, dass Sie Time-Machine-Backups unterstützt. Dazu nutzen Sie netatalk 2.2 in Ubuntu 11.10. Das Paket ist kompatibel zu Mac OS X Lion. Die Einrichtung ist nicht ganz einfach, bietet dafür aber später eine effiziente Sicherungsplattform für Mac-Clients. Wie Sie Ubuntu mit Mac OS X zusammen bringen, lesen Sie im Blog des bekannten Linux-Experten Michael Kofler. Natürlich sollten Administratoren etwas Linux-Wissen mitbringen und sich mit Mac OS X auskennen, um die Datensicherung effizient zu konfigurieren.

Ausblick auf Ubuntu 12.04 TLS

Die Version 11.10 ist die letzte Ubuntu-Edition vor dem groß angekündigten Long Term Support (LTS)-Release 12.04, das im April 2012 erscheinen soll. 11.10 soll Unternehmen auf die Möglichkeiten von 12.04 einstimmen, zum Beispiel die integrierte Unterstützung von ARM-Prozessoren. Die Version 12.04 (Codename Precise Pangolin) soll zumindest für die Desktop-Variante eine garantierte Verfügbarkeit von 5 Jahren bieten. Das heißt, die Entwickler garantieren, dass mindestens 5 Jahre lang Sicherheitspatches erscheinen. In normalen Editionen, auch für 11.10, garantieren die Entwickler nur 18 Monate für aktuelle Patches.