UBS stoppt VoIP-Pilotprojekt

23.11.2007
Qualität und Funktionalität der Lösung genügten nicht den UBS-Anforderungen.

Der Finanzdienstleister UBS hat laut Presseberichten einen erst dieses Jahr begonnenen, internen Pilotbetrieb für IP-Telefonie unterbrochen. Wie die Großbank dem Schweizer Branchendienst "Netzwoche" bestätigte, handelte es sich dabei um einen Testbetrieb mit einer beschränkten Anzahl von Beteiligten in der Schweiz und im Ausland. Die Grossbank sei jedoch mit der Qualität und Funktionalität der IP-Telefonielösung nicht zufrieden gewesen. Die Technologie sei offensichtlich noch nicht so weit ausgereift, dass sie den Ansprüchen der UBS genüge, hieß es im Bericht weiter. Nun wolle man im nächsten Jahr schauen, wie es weiter gehe.

Die UBS soll bereits seit Jahren immer wieder verschiedene VoIP-Lösungen evaluiert haben und habe sich erst 2006 definitiv zu einem Pilottest durchgerungen. Dabei habe sich jedoch laut internen Quellen gezeigt, dass die Einrichtung einer IP-Kommunikationsplattform auf globaler Ebene nicht trivial sei. So genüge die Netzinfrastruktur in punkto Qualität teilweise noch nicht den Anforderungen für einen Produktivbetrieb. Aber auch Fragen der Sicherheit und des Betriebs seien noch offen. (mb)